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UETD: isolation hat zur Kluft zwischen der europäischen und islamischen Gesellschaft mit die Probleme verschärft, toleranz ist die Lösung

8. März Internationaler Tag der Frau Aussage, Press release der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD). Von UETD Vorstandsvorsitzender Zafer Sırakaya.

UETD: isolation hat zur Kluft zwischen der europäischen und islamischen Gesellschaft mit die Probleme verschärft, toleranz ist die Lösung
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Alle Rechtssysteme der Welt, welche die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unter besonderen Schutz stellen, behandeln jeden Menschen vor dem Gesetz gleich, unäbhängig von seiner sexuellen Identität, Ethnie, Hautfarbe, Religion, Sprache, Alter, Nationalität, sozialen Herkunft und Meinung. Das Recht auf ein freies und menschenwürdiges Leben, welches wir als ein Grundrecht ab der Geburt besitzen, ist sowohl für Frauen als auch für Männer ein unersetzbares sowie unverzichtbares Recht und kann in keiner Lebenslage verändert werden.

Die biologischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind zu sozialen und kulturellen Unterschieden transformiert und über Tausende von Jahren bis heute übertragen worden. Diese Unterschiede stehen heute teilweise als eine starre Ideologie vor uns, die sehr zeit- und wandelresistent sind.

Um diese Angelegenheit auf die Tagesordnung zu setzen und sicherzustellen, dass Lösungen zu diesem Thema angeboten werden, wird der Weltfrauentag seit etwa 100 Jahren gefeiert. Betrachtet man den Weltfrauentag aus der Perspektive von Lösungen zu frauenspezifischen Problemen, so geht dieser Tag nicht über eine “Feier” hinaus. Die Staaten sind nicht fähig, für die ständig zunehmenden Probleme, geeignete Lösungen zu finden.

Die Rechte, die nur einen kleinen Teil der Gesellschaft unter Schutz stellen, sind heute für die Mehrheit der Bevölkerung eher eine Illusion. Die seit Anbeginn der Menschheit an Frauen übertragene Verantwortung ist vergessen worden, wobei Frauen seit Jahrhunderten zwischen Herd, Wiege, Feld, Schule, Fabrik, Medienwelt, Büro und Geschäft stehen. Die Welt hat große Veränderungen erlebt, nur die Erwartungen an Frauen sind unverändert geblieben.

Das 21. Jahrhundert hat für Frauen in vielen Ländern dramatische Zustände, Hunger und Krieg mit sich gebracht. Kriege haben Frauen und Kinder schon immer besonders hart getroffen. Es waren oft Frauen und Kinder, die im Krieg gestorben, verschwunden, verkauft und versklavt wurden. Die Persönlichkeit von Frauen wurde geradezu mit den Füßen getreten und wer Glück hatte, hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Flüchtlingslager wieder gefunden. Während viele Frauen auf der Welt Gewalt erfahren, begnügt sich die UN damit, solche menschenunwürdigen Behandlungen in Berichten zu veröffentlichen.

Obwohl westliche Frauen in dieser Hinsicht weniger betroffen sind als Frauen in anderen Ländern, sind auch sie von vielen Institutionen und Organisationen ignoriert worden. In der Arbeitswelt beziehen Sie im Verhältnis zu Männern weniger Einkommen und haben nicht die gleichen Karrierechancen. Es sind Fälle bekannt, dass Soldatinnen im Militär missbraucht wurden, aber sie haben große Schwierigkeiten ihre Rechte aufzusuchen. In vielen Ländern werden Kopftuch tragende Frauen nach wie vor unterdrückt, ihren Rechten beraubt und die Ausübung ihres Berufs verboten. Sie werden aufgrund von Vorurteilen teilweise vom sozialen Leben und Umfeld isoliert. Diese Isolation hat zur Kluft zwischen der europäischen und islamischen Gesellschaft mit beigetragen und die Probleme verschärft. In diesem Kontext müssen die Vorurteile zwischen der islamischen und westlichen Welt bekämpft werden, wobei es dringend nötig ist, dass jeder seine Verantwortung mit Toleranz und Vernunft erfüllt.

Wir sind Vertreter einer Zivilisation, die daran glaubt, dass “das Paradies unter den Füßen der Mütter liegt” und an der Goldenen Regel “Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu” festhält. In diesem Zusammenhang könnte man sagen, dass die Diskriminierung von Frauen schlimmer ist als Rassissmus.

Frauen werden in der Offenbarung als Lebenspartnerin, Mutter, Lehrerin, Wissenschaftlerin und Händlerin angesprochen. In der Geschichte des Islams sind Frauen auch als Befehlshaberinnen und Verteidigerinnen nachzuweisen. Frauen sind in der Gesellschaft in allen Phasen des Lebens unentbehrlich und eine notwendige Unterstützung.

Solange die Frauen auf der Welt für ihre Rechte nicht mit voller Entschlossenheit und Solidarität kämpfen, werden sie kaum in der Lage sein ihre Erfolge zu schützen und an künftige Generationen weiterzugeben. Solange dies nicht geschieht, wird keine Gesellschaft den gewünschten Grad an Zivilisation erreichen.

Die Europäische türkischen Zeitung ©

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